Griechenland |
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Viele denken immer noch, dass die Fahrt nach Griechenland lang, beschwerlich und gefährlich ist. Zugegeben, mit dem Flugzeug geht es entschieden schneller. Doch wer das Land auf eigene Faust erkunden möchte, hat mit dem eigenen Auto deutlich bessere Möglichkeiten. Unser Plan war, mit dem Schiff von Venedig (I) nach Patras (GR) anzureisen und über Mazedonien, Serbien, Ungarn und Österreich zurückzufahren. Eine Kombination, die wir für durchaus machbar halten, insbesondere wenn man den Zeitpunkt der Rückreise offen gestalten möchte.
Blick von der Fähre auf die Altstadt von Venedig
Die Fahrt Anfahrt nach Venedig verläuft problemlos. Über die Ponte della Libertà gehts direkt zum Fähranleger vor den Toren Venedigs. Um 14 Uhr checken wir ein. Um 17 Uhr heißt es: Leinen los! Vom Sonnendeck unseres Schiffs blicken wir auf die Sehenswürdigkeiten Venedigs (Dogenplatz, Markusdom etc.). Menschenmassen bevölkern die Brücken und Plätze der Lagunenstadt an diesem Osterwochenende. Ein tolles Erlebnis!
Fähre Venedig - Patras
Schöner hätte unser Urlaub nicht beginnen können. Venedig en passant bei herrlichstem Wetter ...
Unser improvisiertes Osternest
Wir starten unsere Reise am Ostersamstag. Von unseren Familien haben wir einen kleinen Ostergruß auf die Reise mitbekommen, den wir in unserer Kabine in ein improvisiertes "Osternest" legen. Ostersonntag werden wir auf dem Schiff verbringen, denn sie gesamte Überfahrt dauert (mit Zwischenstopp in Igoumenitsa und auf Korfu) 36 Stunden. Wir sind zwei Nächte an Bord. Der Vorteil: Wir kommen am dritten Tag morgens in Patras an und können ausgeruht unseren Urlaub beginnen!
Farben der der Minoan Lines - Rot - Blau - Weiß - Der Himmel spielt mit!
Wie komme ich in unser Auto?
Etwas Herzklopfen bescherte uns dann doch die abenteuerliche Parkerei auf den Fahrzeugdecks. Das Ein- bzw. Aussteigen war ab einem gewissen Zeitpunkt schlichtweg unmöglich, weil der Abstand stellenweise nur noch 5 cm betrug! Cool bleiben!
Am Kai der Minoan Lines in Patras
Patras morgens um 6 Uhr
Nach ruhiger Fährüberfahrt spuckt uns die Fähre um 5:40 Uhr in der Hafenstadt Patras, auf dem Peloponnes, aus. Jetzt brauchen wir erst einmal einen Kaffee! No Problem! Kaffee und frisches Gebäck sind schnell gefunden. Die Bedienung spricht Englisch und zahlen können wir mit dem Euro. Jetzt kann's losgehen!
Unser Fortbewegungsmittel - Ob diese Werbung noch ihren Zweck erfüllt?