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Giant's Causeway

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Giant's Causeway

Giant's Causeway

Das einzige irische Naturdenkmal entstand vor rund 60 Millionen Jahren durch eine vulkanische Eruption der Erdkruste, deren Spuren sich von der Küste Antrims bis zu den vor Schottland gelegenen Inneren Hebriden nachweisen lassen. Dabei wurde entlang einer Bruchstelle westlich von Schottland und nordöstlich von Irland eine große Menge flüssiger Lava an die Oberfläche geschleudert. Die auskühlende Lava erstarrte zu den bemerkenswerten und bizarren Gesteinsformationen, wie sie am Giant´s Causeway zu finden sind. Die meisten der rund 37.000 Basaltsäulen sind sechseckig und im Schnitt 30 Zentimeter breit. Einige haben aber auch vier, fünf, sieben oder acht Seiten.

Mythologie zum Giant's Causeway:

Der Sage nach türmte der Riese Finn McCool die Steine des Causeway auf, damit er das Meer überqueren und seinen Widersacher Benandonner, ein Riese auf Staffa (Schottland), bekämpfen konnte. Als er diesen erblickte, ergriff ihn die Furcht und er flüchtete zurück nach Irland. Durch eine List von Finn McCools Frau erschrak Benandonner, der ebenfalls die "steinerne Brücke" nach Nordirland zum Überfall nutzte, so sehr, dass er ebenfalls die Flucht ergriff und beim Rückweg nach Staffa die Basaltbrücke zerstörte.

Ungeschützt donnern die Wellen an die Küste und knabbern an den Säulen...

Rundgeschliffene Basaltsäulen

Abendsonne am Strand des Giant's Causeway

Als wir den Giant's Causeway besuchten, herrschte ziemlicher Sturm. Das machte zwar die Fotoaufnahmen nicht leichter, aber die Stimmung war so wild, wie man sich Irland oftmals vorstellt. Und wenn dann auch noch die Abendsonne durch die Wolkendecken bricht, wird die Landschaft in ein faszinierendes Licht getaucht!

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Trotz des milden Abendsonnenlichtes - der Wind bläst heftig über Wasser und Land

Old Bushmills´ Distillery

Der beschauliche Ort Bushmills verdankt seinen Weltruhm der ortsansässigen Old Bushmills Distillery. Seit 1608 wird hier mit der weltweit ersten Lizenz "Uisce Beatha" - das Wasser des Lebens - gebrannt. Die Bushmills-Brennerei vermarktet sich deshalb als "älteste Brennerei der Welt". Im Jahre 2008 wurde der 400. Geburtstag gefeiert. Natürlich wurde zum diesem Fest ein besonderer Trunk gebrannt!

Das Erkennungszeichen einer jeden Distillery sind die markanten und etwas "exotisch" aussehenden Pagodentürme. Bei Bushmills sind es Zwillingspagodentürme. Durch ihre Schlöte zieht der Rauch der Brennblasen, die man bei einer Brennereibesichtigung näher zu Gesicht bekommt.

Old Bushmills´ Distillery

Pagodentürme gehören zum Bild jeder Whisk(e)ybrennerei

Die Gebäude sind hübsch anzusehen. Gekalkte Mauerfassaden, rot gestrichene Fenster und Türen, schwarze Schiefereindeckung mit dem Namen der Destillery in weißer Schrift. Auch wer mit dem Getränk selbst nichts anzufangen weiß, wird die Architektur doch als recht ansprechend empfinden.

Die Distillery-Führung beginnt. Wir bekommen die Maischebottiche, die Brennblasen und das Lagerhaus gezeigt. Leider ist die Aussprache unseres Führers, Gerry, nicht immer optimal, so dass wir manche Erklärung nur erraten können.

Wash Backs

Die Brennblasen (stills)

Lagerhaus (Warehouse)

Allerdings ziemlich unmissverständlich war die Ansage, dass man wegen der hohen Alkoholkonzentration in der Luft in den Produktionsbereichen nicht fotografieren darf. Aha? Toller Grund! Die wenigen Fotos auf dieser Seite sind also unter Aufbringung größerer Anstrengungen entstanden ...

Bei Bushmills lagern Whiskeys zwischen 5 - 21 Jahren, gereift in amerikanischen Bourbon-Eichenfässern, aber auch in europäischen Port, Sherry und Weinfässern. Gebrannt wird dreifach. Abgefüllt wird in der Regel mit 40%.

Der Geburtstagswhiskey hat schon mal 46%

Whisk(e)ykenner schätzen den Anblick gefüllter Fässer sehr...

Ein "Dram" ist im Eintrittspreis inklusive. Slainte!

Die Whiskeys von Bushmills sind weich und mild. Auch für "Einsteiger/innen" zu empfehlen! Voller Stolz verweist man bei Bushmills, neben dem Dreifachbrand, auf das eigens für den Bushmills geröstete "Crystal"-Malz und auf das Wasser aus dem St. Columb's Rill, welche den einzigartigen Geschmack des "Wasser des Lebens" ausmachen.

Bregagh Road - The Dark Hedges

Bregagh Road und The Dark Hedges

Auf unserem Weg von Cushendun zum Giant's Causeway geht es im grünen Tal des Glendun zum kleinen Ort Stranocum. Dort suchen wir Nordirlands berühmteste Allee, die Bregagh Road. Diese schmale, hügelige Straße ist umstanden, ja besser gesagt umarmt von ca. 300 Jahre alten Buchen. Das wohl meistfotografierte Naturmonument der Region Ballymoney und der Provinz Antrim. Leider ist das Wetter auch heute nicht optimal für diese fantastischen Bäume. Es herrscht starker Wind, der die Baumkronen und Blätter unablässig in Bewegung hält. Zudem wechseln sich Wolken, Sonne und Regenschauer munter ab. Dennoch, dieses Stück Straße ist ein mystischer Ort und wohl zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert!

Kennt kein Navi, ist aber ein Top-Tipp in der Region Ballymoney

Mussenden Temple

Wir folgen der Küstenstraße 2 Richtung Westen. Immer wieder herrliche Blicke auf den Atlantik, Steile Klippen und weiße Sandstrände. Dazwischen kulturelle Attraktionen wie das Gelände des Mussenden Temple & Downhill Demesne. Hier realisierte der Earlbischof Fredrick um 1772 ein ehrgeiziges Bauprojekt. Eine Parkanlage mit zahlreichen repräsentativen Gebäuden wie eine Residenz, ein Sommerhaus, ein Tempel, ein Mausoleum, ein Vogelturm und umzäunte Gärten. Alles in landschaftlich reizvoller Umgebung. Geblieben von der ganzen bischöflichen Pracht sind nur wenige steinerne Zeugen, davon der (äußerlich) gut erhaltene und weithin sichtbare Mussenden Tempel.

Mussenden Temple

Mauerinschrift

Das Wappen zeigt weltlich-geistliche Insignien

Säulendetail am Tempel

Blick vom Mussenden Temple zum Downhill Beach

Blick zum Inishowen Head (Republik Irland)

Vom Strand bei Benone hat man einen herrlichen Blick zur Steilküste mit Wasserfall und Mussenden Temple. Besonders ambitionierte Autofahrer können bei Ebbe am 11 km langen Downhill Beach entlangfahren. Ein Fahrerlebnis, welches wir bisher nur von Australien kannten!

Sandstrand bei Benone mit Wasserfall - immer wieder tolle Küste!